Moore - wichtig für das Klima


Was sind Moore?


Was das Moor fürs Klima tut

Moore gibt es in vielen ganz unterschiedlichen Gebieten der Welt. In der Vergangenheit wurde oft nicht gut mit ihnen umgegangen. Feuchtgebiete wurden trocken gelegt, um die so gewonnen Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. Der Torf, der gestochen wurde, dient heute noch in armen Gegenden als Brennstoff. Langsam setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass Moore wichtig sind. Moore beheimaten nicht nur einen extrem großen Reichtum an Flora und Fauna, sondern sind auch der größte Landlebensspeicher für Kohlenstoff. Als sensible und schützenwerte Lebensräume zählen Moore zu den Zeugen der Eiszeit. Oft vernachlässigt und unterschätzt, ist es an der Zeit, sie stärker ins Bewusstsein zu rücken. 


Landwirtschaft und Moorschutz

Download
Grundlagen_Moorbodenschutz_Vortrag_2023_
Adobe Acrobat Dokument 3.5 MB

Das Weyarner Hochmoor

Auch die Gemeinde Weyarn hat ein Hochmoor bei Kleinpienzenau. Dieses wurde durch Entwässerung und den Abbau von Torf in Mitleidenschaft gezogen, renaturiert sich aber wieder seit den letzten Jahren. Ein immens wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, die sonst nicht in der Gemeinde zu finden wären. Bei Starkregen funktioniert es wie ein Schwamm, bei Trockenheit gibt es Wasser ab. Einmal mehr gilt auch hier, die Natur ist der beste Baumeister, den Mensch braucht es hier nicht. 

Wichtig: Torf aus Hochmooren ist leider oft in Blumenerde enthalten. Unbedingt vermeiden, diese zu kaufen!